Fragen und Antworten zu Porus® One

Porus® One ist ein Produkt für die Nieren bei Katzen.

Porus® One ist ein physikalisch wirkender Selektiv-Adsorber für Vorstufen urämischer Nierentoxine (= Nierengifte) im Darm. Dieser Adsorber besteht aus schwarzen homogenen Kügelchen von 0,1 – 0,3 mm Durchmesser mit einer glatten Oberfläche. Auf der Oberfläche befinden sich zahlreiche Poren. Die Porengröße von Porus® One ist so eingestellt, dass es gezielt kleine Moleküle, jedoch keine Makromoleküle (wie beispielsweise Vitamine) oder Zellen aufnimmt. Porus® One wird nach Aufnahme der Vorstufen urämischer Toxine, wie beispielsweise Indol und p-Kresol, mit dem Kot vollständig ausgeschieden.

Porus® One ist bei Ihren Tierärzten erhältlich.

Porus® One wird oral angewendet. Täglich mit dem Futter pro Katze ein Stickpack von 500 mg verabreichen.

Es ist sehr vorteilhaft, dass die Wirkung von Porus® One durch keine Art von Futter eingeschränkt wird. Es kann dabei direkt über eines der gern gefressenen herkömmlichen Futter aber auch über Diätfutter (z.B. Nierendiätfutter) gegeben werden. Bei reiner Trockenfütterung empfiehlt sich, Porus® One in einer kleinen Menge Feuchtfutter, Katzenpaste oder Katzengelee einzumischen und der Katze separat vor der Trockenfuttergabe zu verabreichen.

Den Stickpack am oberen Ende ganz einfach aufreißen, direkt über das Katzenfutter entleeren und einmischen.

Porus® One ist für Katzen jeden Alters und Geschlechts geeignet.

Indoxylsulfat, para-Kresylsulfat und andere urämische Toxine stellen natürliche Abbauprodukte der Nahrungsproteine dar und werden über die Nieren der Katzen regelmäßig ausgeschieden. Wenn sich urämische Toxine (= Nierengifte) im Blut anreichern, belastet das die Nieren, die diese Nierengifte dann nur noch eingeschränkt ausscheiden können. Da Porus® One jeden Tag aufs Neue die Vorstufen urämischer Toxine im Darm abfängt und damit für die Niere eingesetzt werden kann, ist eine langfristige Gabe sehr sinnvoll.

1 Packung Porus® One enthält 30 Stickpacks mit je 500 mg Renaltec®. Die Stickpacks sind sehr bequem zu öffnen und einfach zu entleeren: einen Stickpack am oberen Ende ganz einfach aufreißen, direkt über das Katzenfutter entleeren und einmischen.

Porus® One verfügt über ein physikalisches Prinzip. Der Inhaltsstoff in Porus® One hat eine sehr hohe und spezifische Adsorptionskapazität für kleine molekulare Substanzen wie Vorstufen bekannter Nierengifte (z.B. Indol, Phenol und p-Kresol). Von dem Inhaltsstoff in Porus® One ist bekannt, dass er diese Vorstufen bekannter Nierengifte (= urämische Toxine) am Ort ihrer Entstehung aufnehmen kann und sie dann mit dem Kot abführt. Porus® One wird dabei nicht resorbiert und belastet daher nicht den Stoffwechsel. Dabei entspricht die Adsorptionsfläche einer Katzen-Tagesdosis Porus® One von 500 mg in etwa der Fläche von drei Tennisplätzen. Porus® One wirkt ausschließlich im Magen-Darm-Trakt.

Porus® One wirkt dabei vergleichbar einem „Staubsauger“ für die Vorstufen urämischer Toxine im Darm.

Die Vorstufen urämischer Toxine entstehen natürlicherweise durch Aufschluss von Proteinen und essentiellen Aminosäuren durch Darmbakterien direkt im Darm. Diese Vorstufen werden nach ihrer Resorption in der Leber in die eigentlichen urämischen Toxine umgewandelt, die dann über die Nieren ausgeschieden werden müssen. Von urämischen Toxinen wie Indoxylsulfat und p-Kresylsulfat ist bekannt, dass sie die Nieren direkt schädigen. Durch die Adsorption und Ausscheidung der Vorstufen über den Kot können aus diesen keine urämischen Toxine mehr gebildet werden.

Porus® One ist ein Produkt, das von den Verdauungssäften nicht angegriffen wird und deshalb nicht aufgeschlossen bzw. zerlegt werden kann. Die Kügelchen selbst sind für eine Resorption viel zu groß. Porus® One verlässt deshalb mit der Kotausscheidung den Darm.

Porus® One wurde bewusst so hergestellt, dass es in Kügelchenform vorliegt. Dies dient zwei wichtigen Zielen: zum einen verletzt es nicht die Schleimhaut des Verdauungstrakts und kann sich auch nicht in den Darmzotten festsetzen. Zum anderen hat es durch die Form winziger Kügelchen eine maximale Adsorptions-Oberfläche: eine Tagesdosis von 500 mg entspricht in etwa der Oberfläche von 3 Tennisplätzen.

Der Inhaltsstoff in Porus® One besteht aus kleinen schwarzen Kügelchen mit einer Vielzahl an Poren auf der Oberfläche. Der Inhaltsstoff wird so hergestellt, dass er durch die eingestellte Porengröße nur kleine Moleküle aufnehmen kann. Dazu zählen die Vorstufen urämischer Gifte wie Indol, Phenol und p-Kresol. Diese werden im Inneren durch ein physikalisches Prinzip gebunden und verbleiben daher im Inneren der Kugel, mit der sie dann auch auf natürlichem Wege ausgeschieden werden. Die Vorstufen urämischer Toxine können deswegen gebunden werden, weil ihre Moleküle bestimmte Ladungen besitzen, die mit Renaltec®, dem Inhaltsstoff von Porus® One, eine physikalische Bindung eingehen. Es gibt also zwei Selektionsschritte: zuerst die Größe des Moleküls und des weiteren seine Ladung und Bindungseigenschaften mit Renaltec®.

Porus® One hat eine Porengröße, die große Moleküle wie Vitamine nicht durchlässt. Daher können Vitamine nicht gebunden werden und bleiben für den Körper verfügbar. Auch Zellen werden durch Porus® One nicht gebunden.

Je nach Schnelligkeit der Darmpassage verbleibt Porus® One etwa 12 – 36 Stunden im Darm. Die Ausscheidung von Porus® One ist von der Darmtätigkeit abhängig.

Porus® One kann mit jeder Art von Futter eingesetzt werden (beachten Sie dazu bitte die Empfehlungen zur Trockenfütterung). Wenn Ihre Katze Medikamente erhält, sollte die Gabe von Porus® One mindestens 2 Stunden nach der Gabe der Medikamente erfolgen. Eine gleichzeitige Gabe des Phosphatbinders Kalzium-Carbonat ist unproblematisch.

Aus technischen Gründen verbleiben einige Kügelchen nach dem Entleeren an der Innenseite des Stickpacks. Das erhöhte Füllgewicht ist so gewählt, dass die Entleerung von 500 mg sichergestellt ist. Sollte es gelingen, den Stickpack so zu entleeren, dass mehr als 500 mg von der Katze aufgenommen werden, ist das für die Katze unproblematisch.

Die Tatsache, dass Porus® One elektrostatisch ist, ist ein Qualitätsmerkmal für seine Wirkung.

Sie müssen nicht, aber es ist völlig ausreichend, die tägliche Gesamtdosis aus einem Stickpack in EINE der täglichen Fütterungen zu geben. Wir empfehlen das, weil der Stickpack durch das nahezu „fließende“ Produkt nicht einfach zu portionieren ist und die Wirkung auch bei der Verabreichung über EINE Fütterung optimal ist. Aufgrund der großen Adsorptionsfläche einer Tagesdosis Porus® One wird eine ausreichende Menge der urämischen Vorstufen aus dem Darm adsorbiert.

Da Porus® One selbst nicht resorbiert wird, kann es nicht in die Blutbahn der Katze gelangen und dort zu evtl. Nebenwirkungen führen. Mit einer versehentlich höheren Dosierung werden mehr der urämischen Vorstufen gebunden, was jedoch für die Katze nicht schädlich ist.

Durch die vielen unterschiedlichen Futtermittel entstehen unterschiedliche Mengen an Vorstufen von urämischen Toxinen.

Diese machen die eigentliche Varianz aus, unabhängig von dem Gewicht der Katze. Die Tagesdosis von 500 mg/Katze berücksichtigt diese Varianz und sorgt dafür, dass bei jeder Katze – unabhängig vom Körpergewicht und Art der Fütterung eine ausreichende Menge urämischer Vorstufen gebunden und mit dem Kot auf natürlichem Wege ausgeschieden wird.

Es ist sehr vorteilhaft, dass die Wirkung von Porus® One durch keine Art von Futter eingeschränkt wird. Bei Trockenfuttergabe ist für die Bindung der Kügelchen an das Futter eine zusätzliche Gabe von etwas Feuchtfutter oder Katzengelees bzw. -pasten notwendig. Es empfiehlt sich zur sicheren Aufnahme bei trocken gefütterten Katzen, eine kleine Menge Feuchtfutter, Katzenpaste oder Katzengelee mit Porus® One gut zu mischen und der Katze zu verabreichen, bevor sie ihr Trockenfutter bekommt.Achten Sie gerade bei Trockenfütterung darauf, dass Ihrer Katze ausreichend frisches Wasser zur Verfügung steht.

Porus® One besteht zu 100% aus dem Inhaltsstoff Renaltec® hat also keine weiteren Zusätze, Konservierungsmittel, Zucker oder künstliche Aromen.

Renaltec® selbst beschreibt einen Kohlenstoff, der in besonderer und sehr aufwändiger und mehrfach patentierter Form so bearbeitet wurde, dass er die folgenden Eigenschaften besitzt: er löst sich nicht auf im Magen-Darm-Trakt, er gibt keine Stoffe, also auch keinen Kohlenstoff, an die Katze ab (dadurch färbt sich auch der Kot der Katze nicht schwarz), er hat eine glatte Kugelform, die die Darmzotten schont und nicht zum Verklumpen und damit nicht zu Verdauungsschwierigkeiten führt.

Die Renaltec®-Kügelchen rollen quasi durch den Magen-Darm-Kanal. Zudem wurde der Kohlenstoff so patentiert verarbeitet, dass er eine Kugelform mit Poren einer bestimmten und festgesetzten Größe besitzt, die in ein inneres Kanalsystem der Kügelchen führen. In diesem inneren Kanalsystem werden dann die geladenen Vorstufen urämischer Toxine physikalisch gebunden. Die gezielte Porengröße macht neben der physikalischen Bindung die Selektivität von Renaltec® aus, damit die wertvollen Nahrungsbestandteile im Katzendarm verbleiben. Die Kugelform an sich stellt neben der schonenden weil rollenden Passage durch den Magen-Darm-Kanal sicher, dass durch das innere Kanalsystem eine große Adsorptionskapazität besteht, die bei einer Tagesdosis von 500 mg etwa die Größe von drei Tennisplätzen ausmacht. Auch diese innere Adsorptionsfläche wird gezielt und aufwändig genauestens hergestellt und kontrolliert.

Das unterscheidet Renaltec® von anderen Kohlenstoffen (meist aus spitzen Nadeln oder rauen Splittern), die keine Kugelform besitzen und damit zu Verstopfungen, Magen-Darm-Schmerzen und anderen Verdauungsschwierigkeiten führen können und die zusätzlich nicht selektiv sind, damit wertvolle Nahrungsbestandteile aus dem Katzendarm entfernen und damit bei längerer Anwendung zu Defiziten und Abmagerung führen. Außerdem bedingt die Kugelform die oben schon erwähnte hohe Aufnahmekapazität für die Vorstufen urämischer Toxine. Diese hohe Aufnahmekapazität ist ebenso außergewöhnlich wie die gezielte Selektivität der Renaltec®-Kügelchen.

Das Bild der 3 Tennisplätze dient dazu, die riesige Oberfläche einer solch kleinen Portion wie 500 mg Renaltec® anschaulich zu machen. Ein Tennisfeld ist etwa 23 m lang und 11 m breit, das sind rund 260 m². 3 Tennisplätze haben eine Gesamtoberfläche von ca. 750 m². Bei der Herstellung von Renaltec® in einem äußerst komplexen Prozess wird die Oberfläche in den Kügelchen extrem vergrößert, indem die Kügelchen ein inneres Kanalsystem erhalten. Dadurch werden es dann durch und durch poröse Kügelchen mit einer extremen inneren Verzweigung.

Nach dieser Herstellung von Renaltec® wird in der Qualitätskontrolle das Gesamt-Porenvolumen und die sog. innere Oberfläche gemessen, also die Fläche, die für die Adsorption – z.B. von Indol – zur Verfügung steht. Renaltec® hat eine Oberfläche von ca. 1 500 m²/g.

Da unsere Tagesdosis 500 mg, also ½ Gramm beträgt, kommt das Bild mit dem Tennisplatz (= 750 m²) zustande, unter dem sich die meisten Menschen mehr vorstellen können als unter der reinen Zahl von 750 m². Die riesige Adsorptionsoberfläche ist aber nur EINE wesentliche Eigenschaft, die die Wirksamkeit von Renaltec® sicherstellt. Ebenso wichtige Eigenschaften sind die geringe Porengröße von 2 nm (Selektivität), die Ladungsverhältnisse in den inneren Mikrokanälchen der Renaltec®-Kugel und die glatte Oberfläche, die das „Durchrollen“ durch den GI-Trakt erlaubt. Nur das Zusammenwirken aller dieser Eigenschaften macht unser Porus® One zu einem solch außergewöhnlichen Produkt.

Renaltec®, der Wirkstoff von Porus® One besteht fast ausschließlich aus Kohlenstoff. Kohlenstoff ist ein ubiquitär vorkommendes Element, das in zahlreiche natürliche Kreisläufe eingebunden ist. Eine Freigänger-Katze scheidet nach regelmäßiger Porus® One Gabe nur wenige Gramm Kohlenstoff in die Umwelt aus. Da Kohlenstoff ein natürlich vorkommendes Element ist und sogar als Düngemittel eingesetzt wird, sind die vom Kohlenstoff ausgehenden Risiken zu vernachlässigen. Umweltrisiken die von den gebundenen Vorstufen urämischer Toxine wie Indol, p-Kresol und Phenol ausgehen könnten. sind ebenfalls vernachlässigbar: alle 3 Substanzen sind natürliche Abbauprodukte insbesondere bei Fleischfressern wie auch beim Menschen. Die gesamten ausgeschiedenen Vorstufen urämischer Toxine wie Indol, p-Kresol und Phenol sind nach wenigen Wochen zu 100 % biologisch abgebaut.